Leinen los!

Ray hing nach lange in seinen Gedanken. Es dauerte noch ewig, bis ihn schließlich doch die Müdigkeit überkam und er einschlief.

Ray schrack aus seinem ohnehin schon unruhigem SChlaf hoch und sah sich panisch um. Der Knall hallte immer noch in seinem Kopf nach. In sekundenschnelle hatte er seine Decke von sich geworfen, war in seine Stiefel geschlüpft und hastete an Deck. Er sah nur noch Orcas Füße, als dieser vom Bord sprang.

Ray sprang hektisch zu den Tauen, die er am Morgen noch ordentlich aufgewickelt hatte. Da der völlig verwirrte, betrunkene Mann neben ihm wohl nichts peilte, übernahm er die Sache und band das eine Ende des Taus an einem Hackn fest. Das andere warf er über die Reling, in Orcas Richtung.

Ray ließ sich keuchend neben Orca und John nieder. Sofort fiel ihm Orcas Blick auf, doch er sagte vorerst nivhts.

Ray saß unbeweglich da, er starrte nur in Johns Augen. Es dauerte eine Weile, doch plötzlich schnappte er nach Luft. Diese Augen. Es waren unmöglich die eines Jungen. Es waren Aleas.

Ray fluchte leise und drängte sich wieder neben Orca. "Sag mir, was ich tun soll.!"

"Das kommt gar nicht in Frage, Orca", fluchte Ray und stapfte hinter ihm her. "Ich will ihr helfen!"

Ray verzog wütend das Gesicht und stieß sich mit voller Wucht gegen Jack. "Lass mich durch!"

Ray wollte ihm erst widersprechen, doch er blieb, wo er war, und sagte nichts.
"Ich warte höchstens eine Stunde. Dann gehe ich zu ihnen."

Ray schnappte sich einen Stuhl, zog ihn nahe an die Tür und setzte sich drauf. "Oh nein", knurrte er. "Ich werde in einer Stunde nach ihr gucken, egal, was DU davon hälst."

Ray sagte zwar nichts weiter, doch er war fest entschlossen, gegenan zu gehen. -Mürrischer Bock-, flcuhte er innerlich und sah Jack feindeselig an.

Rays Blick blieb an Jacks Zähnen hängen. Es dauerte eine Weile, bis er begriff, was er war.

"Du bist ein Vampir", stellte er kühl fest und sah ihn weiterhin an.